Je suis Fassbinder

von Falk Richter. Tafelhalle Nürnberg.

Karademir ist vieles gelungen: Er hat auf der 70er-Jahre Retrostyle-Bühne junge Schauspieler wie Elinor Eidt und Lukas Kientzler versammelt, die richtig Lust auf den Text haben, ihn changieren lassen zwischen Härte, Verzweiflung und nicht zuletzt Witz. Er lässt ohne Kommentar Videos ablaufen, die für sich sprechen: etwa die Ruinenlandschaften in Syrien, die immer mehr dem Deutschland des Jahres 1945 ähneln. Er arbeitet geschickt mit dem Einsatz von Musik – von zärtlich leise bis brutal laut.

(Süddeutsche Zeitung vom 04.10.2016)

„Karademir ist der Regisseur, dem Falk Richter „Je suis Fassbinder“ anvertraut hat. […] Er hat auf der 70er-Jahre Retrostyle-Bühne junge Schauspieler wie Elinor Eidt und Lukas Kientzler versammelt, die richtig Lust auf den Text haben, ihn changieren lassen zwischen Härte, Verzweiflung und nicht zuletzt Witz.“

(Süddeutsche Zeitung)

„…die gross angelegte Aufführung gehört zum Besten, was in der laufenden Saison hier in der Region geboten wird.“

(Curt Magazin)

„Karademir bekommt Richters wütenden […] Text wunderbar in den Griff […] Tanzszenen fügen sich geschmeidig in die Textpassage ein. Karademir gelingt es „Je suis Fassbinder“ zu einem veritablen Ensemblestück zu machen, in dem jede(r) Einzelne der Darsteller mit Verve und Intensität bei der Sache ist.“

(Nürnberger Nachrichten)

„Das Ensemble, das Karademir für seine eindrucksvoll im Revue-Rahmen kämpfende Inszenierung zusammenstellte, schafft den Spagat zwischen solch blitzendem Witz und dem Donner blanker Agitation souverän.“

(Nachtkritik)

Spiel/Tanz: Marisa Akeny, Ulrike Fischer, Elinor Eidt, Johannes Hoffmann, Lukas Kientzler, Kazuma Glen Motomura. Bühne/Kostüm: André Schreiber. Video: Miho Kazama, Sound: Simon Rein